Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
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Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
 

Frauenaurach - Pfarrkirche

Pfarrkiche in Frauenaurach Pfarrkirche in Frauenaurach Das Kloster in Frauenaurach - heute Stadtteil von Erlangen - wird 1267 als Dominikanerinnenkloster gestiftet und 1550 wieder aufgehoben, woraufhin die Anlage zu den Kulmbacher Markgrafen kommt.

Die Kirche ist ursprünglich Maria geweiht. Die erste Bauphase endet 1271, weitere mittelalterliche Umbauten finden im 14. Jhdt. am Chor statt. 1553 im Markgrafenkrieg wird die Kirche durch Brand zerstört, was insbesondere die Gewölbe trifft. In der Folge wird die Kirche mehrfach umgebaut, vor allem im 17. Jhdt. Der heutige Turm stammt erst aus der Zeit zwischen 1707 und 1717.








Portal der Pfarrkirche in Frauenaurach Pfarrkiche in Frauenaurach Pfarrkiche in FrauenaurachDas Seitenportal zeigt noch romanische Grundstrukturen, aber auch bereits frühgotisches naturalistisches Laubwerk in den Kapitellen.

Ein Großteil der Ausstattung im Inneren der ehemaligen Klosterkirche stammt aus der Zeit um 1700, u.a. der Altar mit Bildhauerarbeiten Johann Philipp Göbels aus Erlangen und die Ölgemälde an der Emporenbrüstung.






Sandsteinmadonna in Frauenaurach Das herausragende mittelalterliche Kunstwerk von Frauenaurach ist eine Sandsteinmadonna aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, allerdings wurde der Kopf des Kindes nachträglich modifiziert.

Kruzifixus in Frauenaurach Tympanon in Frauenaurach Hinter dem Altar erblickt man ein Tympanon mit einem halbfigurigen Christus, das in die Zeit um 1400 datiert wird. Das Kruzifix gegenüber des Eingangs stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert; die nebengeordneten Figuren von Maria und Johannes werden in das frühe bzw. mittlere 17. Jahrhundert datiert, wobei die Marienstatue wohl nach einem älteren Vorbild angefertigt wurde.










Wappengrabstein in Frauenaurach (um 1400) Grabstein der letzten Äbtissin von Frauenaurach In der Kirche befinden sich noch zwei alte Grabsteine: Ein Wappengrabstein stammt aus dem ausgehenden 14. oder frühen 15. Jhdt. Die Grabplatte der letzten Äbtissin stammt aus dem Jahr 1549.


Hinweis: Für Quellen zu dieser Seite verweise ich auf Quellen.

Stand 11.12.2012 21:27:26 Uhr