Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
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Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
 

Aschbach - Pfarrkirche

Pfarrkirche von Aschbach Pfarrkirche von Aschbach Pfarrkirche von AschbachEine Würzburger Urkunde (von Bischof Embricho) aus dem Jahre 1136 belegt die Stiftung einer ersten, Maria gewidmeten, Pfarrkirche zu Aschbach. Bis dahin ist Aschbach der Pfarrei Haslach zugeordnet. Die Stiftung erfolgt auf Bitten Gudruns, Witwe des Edelfreien Winezo, die danach noch im selben Jahr eine umfangreiche Schenkung an die Abtei St. Michael in Bamberg (siehe Bamberg - St. Michael) vornimmt.

Der Ort wird heute zur Gemeinde Schlüsselfeld gezählt. Im Laufe der Geschichte hat er unterschiedliche Besitzer und Lehnsherren, u.a. ab etwa 1650 aus der Familie von Pölnitz, die in der selben Zeit das Schloss von Hundshaupten erwerben (siehe Hundshaupten - Schloss). Diese fördern die Ansiedlung eines Klosters; zunächst ab 1652 Dominikaner, dann ab 1745 Franziskaner.

Die heutige evangelische Pfarrkirche von Aschbach St. Laurentius wird im 15. Jahrhundert angelegt und ist ursprünglich Maria Tochter geweiht. Teile der Gebäudes stammen aus der Zeit um 1493 (Chor und unterer Turmteil), die restliche Kirche aus dem 18. Jahrhundert. Entsprechend ist auch hier die Ausstattung des Langhauses (Kanzel, Orgel) größtenteils in das 18. Jahrhundert zu verorten.


Aschbach, Schnitzaltar (ca. 1500) Aschbach, Detail aus dem Schnitzaltar (ca. 1500) Aschbach, Detail aus dem Schnitzaltar (ca. 1500) Aschbach, Detail aus dem Schnitzaltar (ca. 1500) Aschbach, Detail aus dem Schnitzaltar (ca. 1500) Madonna im Altar von Aschbach (ca. 1500)Der geschnitzte Altar stammt aus der Zeit um 1500 und zeigt im Kern eine Madonnenstatue, gerahmt von vier Szenen aus dem Marienleben. Am Altarfuß und auf den Außenseiten der Seitenflügel befinden sich weitere Tafelmalereien mit Pasionszenen. Der Altar ist vermutlich eine nürnbergische Arbeit vom Meister des Marthaaltars.

 

 

 





Epitaph in Aschbach (1597) Aschbach, Grabdenkmal von Thüngfeld (1438) Aschbach, Grabdenkmal von Thüngfeld (1438) Aschbach, Grabdenkmal von Thüngfeld (1438) Aschbach, Grabdenkmal von Thüngfeld (1438) Die Kirche von Aschbach enthält mehrere Grabdenkmäler und Epitaphe, von denen das älteste noch ins Mittelalter zurück datiert: Dabei handelt es sich um das Grabdenkmal von Thüngfeld, das den Verstorbenen (gestorben 1438) gerüstet zeigt.









Die heutige katholische Pfarrkirche von Aschbach, Mariae Himmelfahrt, stammt leider erst aus dem 20. Jahrhundert (1921/22) und enthält eine Ausstattung, die im Wesentlichen im 17. und 18. Jahrhundert entstand.

 

Hinweis: Für Quellen zu dieser Seite sei auf die allgemeinen Quellen zu den Streifzügen verwiesen.


Stand 22.12.2016 23:43:48 Uhr