Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
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Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
 

Franken im Mittelalter

In dieser Rubrik werden diverse Aspekte zur Geschichte Frankens im Mittelalter abgehandelt. Dabei wird gezeigt, wie inhomogen die Region in dieser Zeit war und welche Faktoren zur Herausbildung des heutigen Frankens geführt haben.

Wenne T und N und R
Sint von den Franken verre
An maniges wortes ende:
Wer will dâr üm si pfende,
Ob Swanfelder ir wörter lengent
Und Babenberger ir sprâche brengent
Von den hülsen ûf den kern?
Ein ieglich mensche sprichet gern
Die sprâche, bî der ez ist erzogen.
Sint mîniu wort ein teil gebogen.
Gein Franken, nieman sî daz zorn,
Wenne ich von Franken bin geborn.
Ouch sol man noch besunder danken
Eins sprichwortes allen frumen Franken:
Man sprichet gern, swen man lobet hiute,
Er sî der alt frenkischen liute:
Die wâren einveltic, getriuwe, gewêre:
Wölte got daz ich alsam wêre!
Sin vaterlant nieman schelten sol,
Sînen wirt, sînen herren, daz zimt wol:
Is aber iht tugent in disen drîn,
Schiltet man si denne, daz lâze ich sîn.
Frankenlant hât êren vil:


Aus: „Der Renner“ Hugo von Trimbergs (1300, Bamberg)

Stand 27.04.2009 22:56:49 Uhr